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Verlauf (aktualisiert: 29.03.2014)

 

OP-Tag (08.04.):


Ca. 14.20 Uhr Abholung zur OP, OP-Vorbereitung, Narkosegespräch, ca. 15.30 Uhr wieder im Zimmer. Ich habe nicht das Gefühl, zwei Fremdkörper in mir zu haben.

1. Tag (09.04.):


Mittags Verbandabnahme und Entlassung. Die Brust ist gespannt und sehr fest. Laufen geht nur langsam und bedächtig, Erschütterungen werden vermieden. Bei Toilettengang: Abwischen geht nur mit rechter Hand. Schmerzen werden besser, verschwinden nach Tabletteneinnahme. Angurten im Auto geht nicht, Türen auf und zu geht auch nicht. Alle paar Stunden bin ich sehr müde und muss mich hinlegen.

2. Tag (10.04.):


Nacht war sehr gut, habe gut geschlafen. Laufen geht nur langsam und bedächtig. Links vom linken Busen habe ich eine kleine schmerzende Stelle (evtl. Druckstelle von der BH-Naht). Diese Stelle wird beim Laufen immer schmerzhafter, abends noch schlimmer. Tablette hilft und ich bewege mich noch vorsichtiger. Abends zum ersten Mal aus halb liegender, halb sitzender Stellung alleine hoch gekommen (Bauchmuskeln anspannen hilft). Müdigkeit und Schlappheit nach wie vor alle paar Stunden. Zähne putzen und waschen geht alleine, aber vorsichtig und langsam.

3. Tag (11.04.):


Beim Aufwachen ist die gestrige schmerzende Stelle extrem empfindlich, kann nur gebückt und sehr langsam laufen, jede Bewegung wird mit einem stechenden Schmerz bestraft. Die Tablette hilft nicht mehr. Wir fahren zu Dr. Bouda nach Pilsen in die Uni-Klinik, damit er sich das anschaut. Er meint, ich habe ein relativ großes Implantat für meinen Brustkorb, kann auch ein Nerv sein, der sich beschwert. Es wäre alles sonst in Ordnung. Es braucht Zeit. Die Wunden hat Dr. Bouda nochmals versorgt mit Jod und neuen Kompressen. Wir kaufen Ibuprofen-Salbe in der Apotheke und cremen leicht ein. Abends ist es bereits besser. Im Auto angurten und Türen auf und zu machen geht, wenn ich vorsichtig und langsam bin. Die Schlappheit und Müdigkeit ist immer noch bemerkbar alle paar Stunden.

4. Tag (12.04.):


Der Schmerz an der linken Stelle ist wesentlich besser, die Creme hilft. Nur beim längeren Laufen schmerzt die Stelle erneut, hört auf beim Stehen bleiben. Kann zum ersten Mal vom flachen Liegen alleine aufstehen. Fühle mich viel wohler, Nachmittags Heimfahrt, geht ohne Probleme. Angurten, Türen auf und zu machen kann ich nun alleine. Die Schlappheit/Müdigkeit ist noch bemerkbar, aber die Abstände sind größer geworden. Zähne putzen geht alleine, nur übers Waschbecken komm ich nicht (Brust ist im Weg). Auf der Tastatur schreiben geht nur kurz.

5. Tag (13.04.):


Die schmerzende Stelle spüre ich nur noch bei Bewegungen, aber nicht mehr so stark. Schmerztabletten habe ich auf 1 am Tag reduziert. Auf der Tastatur schreiben geht nun auch länger.

6. Tag (14.04.):


Zum ersten Mal geduscht (unterhalb des Bauchnabels). Allerdings wurde ich gewaschen, war sehr angenehm. Die Wunden sehen sehr gut aus, klein und fein, wie mit einem Stift gezogen. Sie fangen zum Jucken an (Wundheilung). Der Busen ist noch geschwollen, aber schon weicher. Nach wie vor habe ich nicht das Gefühl, Fremdkörper in mir zu haben. Ich spüre sie überhaupt nicht.

7. Tag (15.04.):


War zu Fuß alleine einkaufen (zum ersten Mal etwas alleine gemacht), bin langsam gelaufen, ging sehr gut. Im Supermarkt kam ich nicht an ein Produkt, das weit oben stand. Bekam Hilfe durch einen netten Mann. Die Wunden jucken immer mehr. Die Schlappheit/Müdigkeit wird allmählich besser.

8. Tag (16.04.):


Bin an der Brust fast nicht mehr geschwollen, links so gut wie weg, rechts oben noch deutlicher. Kann fast alles alleine machen, außer was mit Druck zu tun hat. Laufe ich zu viel, schmerzen mir die Schultern und der linke Oberarm (Schonhaltung). Sitze ist, ist es sofort weg. Bin zum ersten Mal selbst Auto gefahren, ging gut, nur beim 1. und 3. Gang muss ich mit dem ganzen Körper nach vorne. Lenken geht nur ruckweise und langsam, kann das Lenkrad noch nicht komplett drehen.

9. Tag (17.04.):


Länger laufen geht noch besser, die Verspannung (Schulterschmerz) ist nicht zu spüren. Die Wunden jucken immer mehr, sehen nach wie vor sehr gut aus.

10. Tag (18.04.):


Bin morgens alleine unterwegs gewesen, ging prima. Die Schlappheit/Müdigkeit ist fast weg. Kann fast alles machen mit den üblichen Einschränkungen (Schonhaltung).

11. Tag (19.04.):


Von der Schwellung ist nur noch rechts oben etwas zu sehen. Links sieht schon ganz normal aus. Die Wunden sind sauber und trocken und sehen sehr gut aus. Von den Fäden ist nach wie vor nichts zu sehen.

14. Tag (22.04.):


Bin wieder zu Hause und versorge den Vormittag über mein Enkelkind alleine, geht gut.

3 ½ Wochen (03.05.):


Auf den Narben ist rechts nur noch an 2 winzigen Stelle eine leichte Kruste zu sehen. Die Narbe sieht sehr gut aus, ein dünner rosafarbener Strich. Links ist noch mehr Kruste, die in der Mitte schon ab ist. Das Jucken ist fast weg. Autofahren und alles andere geht problemlos (beim Lenken bin ich allerdings noch vorsichtig und langsam). Ein bisschen anstrengen geht, werden die Brustmuskeln automatisch mal angespannt, spüre ich nur die Anspannung, sonst nichts. Es tut nichts weh. Ab und zu ziept und sticht mal etwas, aber das ist normal (die Nerven suchen sich ihre neuen Bahnen). Habe C/D-BH meiner Tochter probiert – passt hervorragend! Nach wie vor habe ich nicht das Gefühl, in mir Fremdkörper zu haben. Die Brüste sind noch weicher geworden und fühlen sich einfach nur schön und angenehm an.

4 Wochen (07.05.):


Nachsorge durch Dr. Bouda in Domazlice. Es ist alles in Ordnung, Implantate sitzen an richtiger Ort und Stelle, Brust und Kapsel sind weich und beweglich, die Narben sehen gut aus und verheilen ordentlich. Sauna, Schwimmen und Motorrad fahren sind wieder erlaubt. Beim Sonnenbaden Narben abdecken oder mit Sonnenmilch (hoher Lichtschutzfaktor) gut eincremen. Noch immer nichts heben, ziehen, zerren etc., das schwerer als 5-7 kg ist. Der Kompressions-BH (Z-Bra) muss noch 2 Wochen Tag und Nacht getragen werden.

4 Wochen (08.05.):


Die letzten Krusten auf der linken Wunde/Narbe sind abgefallen.

5 Wochen (15.05.):


Fahre ab heute endlich wieder Motorrad!!! Ging ohne Probleme. Ansonsten nach wie vor keine Schwierigkeiten im Alltag.

6 Wochen


Ein wichtiger Zeitpunkt: Der Kompressions-BH darf ausgezogen und schöne BHs angezogen werden!!!
Am 1. Tag mit normalem BH (weiche Bügel) war es schon ein etwas komisches Gefühl, der bisher gewohnte, starre Halt fehlte, jetzt bewegt sich die Brust schon mehr. Ich musste auch feststellen, dass dieser vor 2 Wochen gekaufte BH jetzt schon zu klein ist! Abends habe ich freiwilligen meinen Z-Bra wieder angezogen!
Am 2. Tag habe ich alle anderen vor 2 Wochen gekauften BHs (zwischen 70/75 B-D) getestet und tatsächlich waren noch 2 weitere zu klein, die anderen gehen gerade noch...
In der 1. Woche habe ich nachts freiwillig den Z-Bra wieder angezogen, eine Woche danach trage ich nachts einen normalen, leichten Sport-BH.
Tagsüber habe ich mich nun an normale BHs gewöhnt, angezogen wirkt es nun nochmal schöner und auch natürlicher.
 

7 Wochen:
 


War zum ersten Mal seit der OP im Freizeitbad einschl. Sauna und habe keinen Unterschied zu früher bemerkt, auch von den Narben nicht! Einzig im Solebecken hatte ich ein komisches Gefühl, so als ob jemand oder etwas den Busen von unten anheben würde und die Brustunterseiten haben geprickelt und gebitzelt - wahrscheinlich durch den hohen Salzanteil im Wasser. Habe ich mich nicht bewegt, ging das Gefühl nach kurzer Zeit weg, habe ich mich wieder bewegt, kam es sofort wieder. Das Salz hat den Narben nichts ausgemacht, auch jetzt 2 Tage später keine Rötung oder sonstigen Beschwerden.
Wir haben auch nicht bemerkt, dass mir die Leute auf den Busen gestarrt haben - sieht also wirklich normal aus, aufgefallen bin ich anscheinend nicht. Bin sehr zufrieden und der Besuch des Bades/Sauna hat sehr gut getan!

 

9 Wochen:
Habe mich zum ersten Mal seit der OP wieder meinem inzwischen "verwahrlosten" Garten gewidmet, per Rasenmäher und Heckenschere ging es 2 Tage lang dem gewachsenen Dschungel zu Leibe! Immer wieder unterbrochen mit Ausruhen, damit es nicht zu viel wird.
Am Sonntag (11.06.) habe ich dann an einem Badesee mein erstes richtiges Sonnenbad genommen, nicht ohne vorher die Narben gut einzucremen (Lichtschutzfaktor 30).
 
10 Wochen:
Bin exakt 10 Wochen Post-OP gewesen und war abends in einem engen Top ohne BH auf einer Geburtstagsfeier. Hab mir vorher etwas Sorgen gemacht, ob das gut ist. Aber nachdem ich das Top an hatte (war oben sehr eng und wie gerafft), hatte ich das gleiche Gefühl als hätte ich einen BH an - so fest wurde der Busen gehalten. Hatte den ganzen Abend bzw. Nacht auch nie ein unangenehmes Gefühl.
Daheim hab ich gleich wieder einen Sport-BH für die Nacht angezogen.
13 Wochen:
Keinerlei Probleme zum Glück nach wie vor!
Ab und zu, speziell wenn ich zu oft ohne BH bin, sticht die linke äußere Seite der linken Brust etwas. Jedoch nie, wenn ich (oder jemand anders *g*) sie berührt. Beide Seiten sind nach wie vor beweglich und unempfindlich im Anfassen und Bewegen.

2 für mich schöne Bestätigungen, ganz unerwartet auf einer großen Versammlung: In der Pause ging ich für "kleine Mädchen" und eine weitläufig Bekannte meinte zu mir "Hast du überarbeiten lassen" und deutete auf meine beiden Neuen. Ich bejahte dies und sie meinte "Schaut gut aus, passt zu dir"! *freu*
In der gleichen Nacht meinte in einer kleineren Runde ein guter Bekannter (der nicht informiert war), ob ich "nachgeholfen" habe. Auch dies bejahte ich und auch von ihm bekam ich das gleiche Kompliment "Gefällt mir gut, passt zu dir". Die weiteren Anwesenden zeigten sich auch so und auch neugierig und ich musste erzählen, wann, wo, wie... Der Bekannte, der mich darauf angesprochen hatte, erzählte dann auch von einer Kollegin, die ebenfalls eine BV hatte, die Form jedoch komisch (eckig) aussieht und sie nicht zufrieden wirkt...
DAS kann ich ganz und gar nicht von mir behaupten - im Gegenteil!
Trotzdem würde ich jetzt jeder Interessierten raten nicht zu vorsichtig mit der geplanten Größe zu sein, lieber etwas mehr nehmen (wohl kaum wird ein PC etwas zu Großes verwenden!), man gewöhnt sich wirklich zu schnell an die neue Größe...
 

14 Wochen:
Beim Vornüberbeugen (stark nach unten) ist nun ein leichtes Rippling an den Außenseiten spür- und sichtbar. Es stört jedoch nicht. Beim leichten Vornüberbeugen oder im Sitzen/Stehen ist nichts zu sehen oder zu spüren. Rippling entsteht bei runden Implis durch die Kapselbildung und ist zu sehen oder zu spüren bei wenig Eigengewebe, wie das bei mir eben der Fall ist.
15 Wochen:
Habe anscheinend zu viel körperlich gearbeitet in der letzten Zeit, denn an der Außenseite der linken Brust zwickt es plötzlich verstärkt, im Liegen auf der Seite tut es etwas weh. Beim Tragen eines normalen Sport-BHs ist das Gefühl verschwunden. Habe mich ein paar Tage geschont und öfters einen Sport-BH getragen und wieder mehr massiert (hatte ich etwas vernachlässigt gehabt) und nach 2 Tagen war alles wieder in Ordnung.

Das Taubheitsgefühl an der rechten Brust ist vollkommen verschwunden. Links ist es noch nicht ganz verschwunden (unterhalb der Brustwarze), jedoch deutlich kleiner und weniger geworden!

4 Monate:
2. Nachsorge bei Dr. Bouda in Domazlice/CZ (zusammen mit Dany aus den Foren - wir waren gemeinsam im Arztzimmer, war sehr lustig und interessant): Es ist alles in Ordnung, die Implis sitzen dort, wo sie hin gehören, die Kapseln sind weich und beweglich. Ab jetzt kann ich ab und zu massieren, wenn ich möchte. Dr. Bouda ist sehr zufrieden, auch mit den Narben. Ich zeigte ihm mein leichtes Rippling, das an den Außenseiten etwas zu sehen und zu spüren ist, wenn ich mich vornüber nach unten beuge und fragte, ob das bedenklich ist (mich stört es nicht, da es wirklich nur minimal ist). Wie ich schon vermutet habe, haben er und Dany sehr nah heran gehen müssen, um das Rippling zu sehen. Die Erklärung war ebenfalls schon zu erahnen: Es liegt an meinem zu wenigen Eigengewebe und an den runden Implis, ist nicht gefährlich oder riskant. Es kam dann noch die Frage zur gefürchteten Kapselfibrose auf, auf die er antwortete, dass es zu keiner KF mehr kommt, wenn sich mit ca. 6 Monaten, höchstens 12 Monaten, keine KF ankündigt (z.B. verhärtete Kapsel) oder diagnostiziert wird. Bei mir (und Dany) sieht es bisher nicht so aus, als würde eine KF entstehen. Meine weitere Frage, weshalb man manchmal von einer KF nach 2 Jahren oder länger nach OP erfährt, beantwortete er mit "Stoß, Unfall, Fall, Trauma, Tumor etc.". Er sagte, jede KF die nach so langer Zeit entsteht, liegt nicht mehr an der OP, sondern nur an einer Fremdeinwirkung oder Erkrankung. Manchmal liegt solch ein Trauma schon länger zurück, so dass eine betroffene Patientin keinen Bezug mehr dazu sieht. Diese Aussage deckt sich vollständig mit Dr. Hornung (1. BG).

Dr. Bouda hat sich gefreut uns zu sehen, was lt. seiner Aussage sehr selten ist, dass er eine Patientin nach der OP noch einmal zu sehen bekommt (bzw. das Ergebnis seiner Arbeit)! Deshalb möchte ich allen Bouda-Patientinnen anraten, nicht nur zur OP zu ihm zu fahren, sondern auch zu mindestens 1 Nachsorge!

Übrigens: Obwohl in den Agentur-Unterlagen steht, dass jede Nachsorge 30 Euro kostet (ausgenommen die Abschlussuntersuchung am Entlassungstag), haben weder Dr. Bouda noch die Agentur jemals die Kosten der folgenden Nachsorgeuntersuchungen verlangt!

Dany, Stalli und ich haben einen schönen Abend und nachfolgenden Tag gehabt. Ich habe mich sehr gefreut Dany (dp1969) endlich einmal persönlich kennenzulernen (sie hat mich kurz vor der OP sehr aufgebaut und mich beruhigt) und wir haben uns super verstanden!

9 Monate:
Eigentlich wollte ich mich mal kurz melden, weil ich lange nichts mehr aktualisiert habe, wollte nur kurz schreiben, dass es mir (und meinen beiden *grins*) absolut gut geht!

Tja und nachdem ich nun gesehen habe, dass mein letzter Bericht 5 Monate her ist; mir gleichzeitig einfiel, dass ich vor ziemlich 1 Jahr furchtbar nervös und unsicher und ganz schrecklich neugierig war, alles einsog was das Thema BV betraf, mein erstes Forum dazu betrat und mir Hilfe und Rat erhoffte (hab ich auch genügend bekommen - danke Sisters!) und gleichzeitig Hochachtung und Respekt vor den mutigen Sisters hatte.... - bin ich heute rundum zufrieden und bereue den Schritt der BV auf keinen Fall!
Vieles hat sich in der Zeit mit meinem neuen Busen getan, sie haben viel mit gemacht und mit Bravour bestanden ;-): Monatelanger Stress und Nervenkrieg mit meinem damaligen Vermieter (dabei wollte ich meinen beiden Neuen das 1. Jahr viel Ruhe gönnen), viele Tränen und kaputte Nerven, weil ich mich von einer meiner Hunde trennen musste, dann die Umzugsvorbereitungen und schwere körperliche Arbeiten - und meine beiden Lieblinge haben alles unbeschadet überstanden!!! Ich habe keinerlei Beschwerden, das leichte Rippling ist nicht schlimmer oder besser geworden. Sehr oft habe ich trotz körperlicher Arbeiten und Schleppereien entweder Bügel- oder gar keine BHs getragen, habe oft ein schlechtes Gewissen gehabt. Nun komme ich langsam wieder zur Ruhe und überprüfe wieder jeden Tag, ob alles in Ordnung ist und ob sie alles unbeschadet überstanden haben - und sie haben *freu*.

Die Foren habe ich in den letzten Monaten komplett vernachlässigt, ich hatte einfach nicht die Zeit dazu, aber ich gelobe Besserung!

Besonders gefreut hat mich, dass ich trotzdem nicht vergessen war!!! Immer wieder bekam ich Mails von Sisters oder von Interessierten - und ich gelobe nun Besserung, werde nun wieder aktiver.

Zum Schluss möchte ich allen - wenn auch etwas später... - ein gutes, gesundes Neues Jahr wünschen und vor allen Dingen, dass Eure Wünsche und Träume in Erfüllung gehen !!!

21.02.2007
(10 1/2 Monate):

Habe seit 4 Tagen keinerlei BH angehabt, weder tags noch nachts - ging prima, fühlte mich pudelwohl, bis auf heute mittag! Ich kann nicht sagen, dass mir was weh tat, es war irgendwie unangenehm und in der Arbeit kam mehr und mehr der dringende Wunsch auf einen BH anzuziehen. Und zwar nur auf der linken Seite, wobei ich immer noch nicht sagen kann, ich hatte Beschwerden. Es war irgendwie nur ein Unwohlsein links... Klingt blöd, ich weiß! Auf jeden Fall hab ich als erstes als ich zu Hause war einen leichten Sport-BH angezogen und es dauerte noch einige Stunden bis ich mich wohler fühlte. Jetzt ist das komische Gefühl wieder weg, aber ich würde den BH mit Sicherheit nicht ausziehen!!!
Woran es liegt/lag, weiß ich nicht, aber es zeigt mir mal wieder, dass sich im Körper sicher noch einiges tut und irgendwie fühl ich mich erleichtert, dass ich darauf hörte.

Heute und auch in der ganzen Zeit, vor allem in der letzten Zeit, habe ich mich wirklich sehr über Mail, Fragen und Kritik, gefreut. Was mich traurig stimmt und mich ins Überlegen bringt ist die Diskussion nach wie vor über OPs im Ausland (find ich traurig, dass Ausland nach wie vor gleich negativ ist und somit viele verunsichert werden) und gleichzeitig, dass eine seit langem gewisse, durch Patientinnen gemachte "Rivalität" zwischen zwei sehr bekannten und tollen und guten PCs immer mehr und mehr ausufert und an einer OP Interessierte sehr verunsichert. Nicht die PCs nehmen Schaden an dem "auf die Seite ziehen", sondern die Interessierten!!! Wozu??? Manchmal werd ich den Verdacht nicht los, dass Angestellte oder Agenturen da ihre Tastatur-Fingerchen drin haben...

Eine Entscheidung für eine OP und für oder gegen einen PC sollte immer frei sein, begleitet natürlich von sachlichen und aussagefähigen Tipps, Hilfestellungen und Berichten! Doch Horrormeldungen von Blut getränkten Laken, auf denen die nächste Patientin wieder Platz nehmen muss (in welchem OP gibt es auf den Tischen Laken???), Kanülen werden mehrfach benutzt, sogar Implis, die der Patientin vorher zu klein/zu groß waren, werden neu verwendet, Negativ-Berichte in denen ich nicht mal mehr die mir bekannte Klinik erkenne.... (!), Gerüchte um eine Sammelklage, deren Ursprung man nicht mehr zurück verfolgen kann, OP-Techniken, die so unwirklich sind, Narkosearzt-Gespräche, die ebenso unwirklich sind... Der eigenen PC, vor Monaten noch "zerrrissen" wurde (mit Sicherheit ebenso unfair!), weil er einfach mal nicht gut gearbeitet hat, andere dann mutig ihre eigenen Erfahrungen einwarfen, wird auf einmal wieder als "der PC, der den Wunschbusen macht, der noch nie einen schlechten Bericht bekam..." , dieser PC ist plötzlich unfehlbar und man kann sich ja überhaupt nicht mehr erinnern...

Manchmal frag ich mich wirklich, ob einige Foren bzw. -Mitglieder eher nicht empfehlenswert sind - obwohl ich nach wie vor für Foren plädiere. Manche nutzen diese Plattformen aber leider für Negativ-Werbung und das finde ich sehr, sehr schade!

Jede Frau, jede Patientin sollte sich genau informieren können, sollte mit Hilfe ihres gesunden Menschenverstandes und trotzdem neutralen Beiträgen Hilfe und Rat bekommen, Denkanstöße usw. Sie sollte sich nie für oder gegen einen PC gezwungen fühlen!! Und genau das passiert leider in letzter Zeit immer öfter!

Und JEDER PC ist nur ein Mensch und hat seine guten und schlechten Zeiten, hat eine Patientin vor sich, die sich gut artikulieren kann, die ihm sagt und zeigt, WAS sie will, was ihr Ziel ist, ob selbstbewußt oder eingeschüchert (sollte man NIE sein!!!), Reaktionen des Körpers, Heilungsprozesse, seelische Zustände, Stress, Einhalten der PC-Regeln oder nicht usw. - das alles spielt eine wichtige Rolle für das Geliogen oder Nicht-Gelingen einer BV!

Ich kenne persönlich genau 3 PCs!!! Von einem davon wurde ich operiert und kenne ihn durch mehrere Besuche und Gespräche (die von Mal zu Mal viel lockerer und ungezwungener wurden und viel mehr Infos aus Sicht des PCs flossen) sicher besser als die anderen. Doch NIEMALS würde ich vor einem mir nicht bekannten PC warnen, den ich nicht persönlich kenne, von dem ich keinen Eindruck habe!!! Ich kann auf Berichte über ihn verweisen, mehr aber nicht! Leider passiert in letzer Zeit in einem Forum aber genau das Gegenteil: Gerüchte (deren Ursprung keiner kennt, nicht mal diejenige, die öffentlich und per PN die Gerüchte streut!!!) werden WARNEND weiter gegeben - mit Sicherheit guten Gewissens - aber meiner Meinung nach falsch und unwissend und eben UNFAIR!

Beispiel: Ich streue mal so nebenbei ein Gerücht über irgendeinen PC in einem Forum. Es gibt genügend, die dankbar aufsteigen... Ich hake entsprechend bei verschieden Punkten immer wieder da rein und habe sofort ein paar wenige Mitstreiterinnen (die haben das ja auch gelesen - dass das von mir kam, haben sie schon vergessen), nächstes Thema, gleiches Gerücht und schon wieder sind es ein paar mehr... Fazit: Kettenreaktion, Lawine! So läuft das! Und schon macht man aus einem Gerücht oder wirklich aus einem Tatsachenbericht, der tatsächlich nicht gut ablief, eine ganz schlechte Empfehlung und so trägt sich das weiter! Gepaart mit der Konkurrenz (die nicht weniger schlecht ist  - meine Meinung, beide TOP-PCs hier im Beispiel in der CZ (betrifft aber auch Deutschland) sind toll und sehr gute Operateure und eben günstig und so ortsnah gegenseitig...) und Agenturdruck (Agenturen haben meiner Meinung da ganz viel ihre Fingerchen im Spiel... *ups*) als Prise Salz und Pfeffer ist das eine ungute Mischung - vor allem, wenn sich Foren-Mitglieder aus Wissen oder Unüberlegtheit in solche Spielchen vor den Karren spannen lassen!!!

Wie gesagt, ICH kann nur auf die eigene Empfindung appellieren! Natürlich Berichte lesen, Nachfragen stellen, doch die eigenen Meinung zählt immer mehr als alles andere!!! Nur würde MIR niemals einfallen, einen mir nicht persönlich bekannten PC schlecht darzustellen oder vor ihm zu warnen!!! Selbst wenn ich Negativ-Berichte über kenne! Ich kann nur drauf hinweisen, dass die Suchfunktion in den Foren zu dem PC genutzt wird in der Hoffnung, dass die Leute von selbst darauf stoßen und sich ihre eigene Meinung bilden. Aber ich kann doch nicht aus dem reinen Lesen (dessen Verursacher meist aus hoch emotionalen Gründen verfasst hat) den PC gleich über einen unguten Kamm scheren!?

Was im Moment wieder abläuft, finde ich sowas von daneben und unfair! Es tut mir weh und ich kann diesem Konkurrenzdenken / -handeln nichts abgewinnen!

April 2007
(1 Jahr):

In den Tagen vor dem 1. Geburtstag meiner beiden Lieblinge (ja, sind sie immer noch!!!) habe ich in Gedanken viel Revue passieren lassen. Ich wusste noch ganz genau, wie es mir vor 1 Jahr ging, welche Gedanken, welche Überlegungen, welche Zweifel und Ängste und welche Vorfreude und Ungeduld ich hatte. Und nun ist 1 Jahr um und ich muss sagen, ich bin wirklich sehr zufrieden und immer noch begeistert (mein Stalli auch *g*). Wir haben sogar überlegt an welchem Tag wir Geburtstag feiern sollen: DER Freitag/Samstag oder das DATUM 07./08.04. ICH entschied mich dann für das Datum *g* - allerdings war ich Freitag/Samstag 1 Jahr danach nicht wirklich "hier", in Gedanken hab ich alles nochmal erlebt mit vielen angenehmen und freudigen Erinnerungen: Die Aufregung, die letzte Nacht vor der Abfahrt in die CZ, hab ich alles gepackt (alles 100 Mal vorher gecheckt), alles vorbereitet zu Hause, die letzten Stunden in der Arbeit, das Abholen von Stalli, größere BHs kaufen bei C&A (zwecks der Wunschgröße - war totaler Quatsch), die Abfahrt Richtung Tschechoslowakei, die Grenze, die Fahrt nach Domazlice, zum ersten Mal die Klinik sehen, gleich auf den Parkplatz fahren und im Auto sitzen und andächtig den "Tatort" ansehen, das Hotel suchen, neugierig durch Domazlice fahren, alles in uns aufnehmend, Einchecken im Hotel, die Pension für die nächsten Tage von außen ansehen, zum ersten Mal die Klinik betreten und Radka kennenlernen, das Warten vor Doc Bouda's Zimmer, die anderen Patientinnen beobachten, nach Naddi Ausschau halten (die ich ja vom Forum kannte), zum ersten Mal Doc Bouda tatsächlich leibhaftig sehen, seine Stimme hören, immer wieder die Gespräche mit meinem Stalli, dann endlich MEIN BG und Doc Bouda erleben, er war so nett und so schüchtern - er ist einfach nur süß -, die letzten Abendstunden, die letzte Nacht, das letzte Frühstück, die vielen Stunden voller Wartens in Domazlice, die letzte Zigarette, das Hotel räumen, die Aufnahme in der Klinik, die Aufregung, die Ungeduld bis hin dann zur eigentlichen OP und den folgenden Stunden und Tagen.... All das hab ich fast minütlich nach 1 Jahr in Gedanken wieder erlebt und ich habe es genossen und konnte fast nicht glauben, dass dieses Jahr so schnell vorbei ging.

Es ist einfach nur wunderbar wie komplikationslos ich alles überstanden habe. Natürlich kann ich mich an die Aua's in den ersten Stunden und Tagen noch erinnern. An das wissbegierige Lesen und Schreiben in den Foren (sorry, dass ich mich mittlerweile ziemlich rar mache, meine Zeit ist grad sehr beschränkt - aber ich denke gerne an euch alle!!!).

Ein paar Nachsorgen habe ich bei Doc Bouda machen können. Zum Glück war immer alles in Ordnung, ich hatte allerdings auch nie Beschwerden - doch ich war trotzdem immer froh, wenn der Doc genickt und "alles ok" gesagt hat. Bei einem dieser Termine habe ich auch Dany (in den Foren dp1969) kennenlernen dürfen - eine ganz liebe! Sie hat mich in meiner Vor-OP-Zeit gut unterstützt und motiviert, natürlich auch danach.

Einige Wochen/Monate hatte ich Rippling, anfangs ganz leicht, doch dann wurde es immer stärker. Richtig beunruhigt hat es mich in Wirklichkeit nie, ich wusste, das konnte passieren - es war mir wohl passiert. Meine neuen Brüste fand ich dennoch sehr schön und ich war immer zufrieden. Das Rippling konnte man sehen/fühlen nur in bestimmten Stellungen, niemand sonst hat es bemerkt. Irgendwann habe ich es nicht weiter beachtet, es war nicht wichtig. WANN sich hier wieder was verändert hat, kann ich so nicht sagen. Eigentlich erst so auf den Zugang des 1. Geburtstages bemerkte ich, dass ich fast kein Rippling mehr habe. Ich wusste nicht ob ich mir das einbildete oder ich daran gewöhnt war. Meinen Freund fragend - er hat es auch nicht weiter beachtet - bestätigte er, dass es fast nicht mehr zu merken ist, nur noch wenn ich mich sehr strecke. Woran diese Veränderungen liegen (Rippling da, dann wieder fast nicht) kann ich nicht beurteilen. Ich hoffe nur, ich kann mal endlich wieder zu meinem Doc fahren (Zeitmangel) und ihn danach selbst fragen.

Meine Narben sind inzwischen weiß bis hellst rosa. Mittlerweile überlege ich schon hin und wieder, ob sie im Sommer nicht sehr weiß hervor stechen. Doch was will ich machen? Evtl. doch etwas Bräunungscreme mit Wattestäbchen? Keine Ahnung... Lt. meinem Freund sieht man jedoch nichts, da die Narben immer noch sehr dünn sind und sehr gut in den Brustfalten liegen.

Ach ja - bevor ich es vergesse... Doc Bouda konfrontierte ich ja mit dem Wunsch von B-C. B war für ihn ok, bei C hat es ihm die Augäpfel heraus getrieben *g*. Nach der OP trug ich BH-Größe B-C (somit ok). Bald danach waren mir die B's zu klein, C war besser mit Tendenz zu D. Nach einigen Monaten wurde dies immer stärker, manche C's kniffen doch sehr und waren von den Bügeln oder Cups zu klein, verrutschten und ich fühlte mich nicht mehr so wohl. In den letzten Wochen habe ich mich schweren Herzens von den "kürzlich" gekauften, soooo schönen BHs endlich getrennt (und sie bei Ebay eingestellt), es war hoffnungslos, sie paßten nicht mehr - obwohl so schöne anfängliche Erinnerungen daran hingen. Nun trage ich BHs in Cups D am liebsten mit leichter Tendenz zu E...  (BH-Hersteller-Größen sehr miserabel).
Doch als Fazit daraus: Es tat sich bei mir tatsächlich noch nach vielen Monaten etwas in der Größe. Wahrscheinlich nicht sichtbar, aber durchaus fühlbar!

Mit Begeisterung trage ich enge Oberteile, ausgeschnittene Oberteile, zum Teil auch transparent. Ich bin stolz auf meine beiden und zeige sie - entsprechend der Situation angemessen - gerne. Ich kann nicht sagen, dass mir die Männer scharenweise hinterher schauen oder nachlaufen *lach*, doch ich habe mehr Aufmerksamkeit, weil ich selbstbewußter auftrete und mich bewege!

So  - und nun grüße ich Naddi und Svetlana ebenfalls HAPPY BIRTHDAY zum 1-jährigen Geburtstag!!! Bei Naddi weiß ich, dass es ihr gut geht und ebenfalls alles in Ordnung ist. Leider haben wir zu Svetlana den Kontakt verloren, doch ich hoffe, es geht ihr ebenfalls sehr gut und sie ist zufrieden.

24.06.2007
(14 Monate)

Inzwischen von Stalli getrennt (aber noch befreundet) habe ich und meine beiden Lieblinge seit der OP zum ersten Mal "Premiere" bei einem fremden Mann, der nichts von einer OP wusste... Unwissend war er begeistert und kam aus dem freudigen Staunen nicht heraus ;-). Erst einige Zeit später entdeckte er die feinen Narben (sind ja nicht unsichtbar), reagierte allerdings durchaus positiv, fragte etwas nach und erkundigte sich, ob mir irgendwas weh tun oder unangenehm sein würde - was es nicht tat -. Gestört haben ihn meine Implis nicht, eher im Gegenteil ;-O)
26.09.2007
(17 Monate)

Ohne besonderen Anlass einfach ein kleiner Zwischenstand, da die OP nun fast 1 1/2 Jahre her ist. Ich habe keinerlei Probleme oder Schwierigkeiten und meine beiden Lieblinge gebe ich nach wie vor nicht her! Heute habe ich mir ein paar neue BHs gekauft und mittlerweile kann ich größenmäßig ziemlich sicher sein. Meine beiden haben sich nun nicht mehr verändert und meine Größe ist endlich konstant geblieben. Ich sehe nun ein Körbchen und weiß - wie früher vor der OP - ob es passen wird oder nicht. Ideal passt ein BH in 65 D/E, aber 70 geht auch noch.
Mittlerweile habe ich wieder einen Freund, der ebenfalls nichts von meiner BV wusste. Auch er reagierte zwar überrascht als er "es" entdeckte (durch die Narben). Er hat gefragt, warum ich mich operieren ließ und ich erklärte ihm nur kurz, dass das immer mein Wunsch war, weil sie eben vorher fast nicht vorhanden waren... Sein Kommentar dazu: "Das hätte ich dir schon ausgeredet"! Meiner: "Oh nein, wenn dann wäre es nur weiter hinaus geschoben worden für einige Zeit, aber niemals hätte ich diesen Wunsch aufgegeben - auch für dich nicht!" Er sah mich an, "So ernst", was ich bejahte.
03.01.2008
(21 Monate - 5 Tage)

Es gibt keinen akuten Anlass zu einer Aktualisierung. Nach wie vor ist alles in Ordnung und mir gefallen meine beiden unverändert und es geht mir gut.
An der Größe hat sich nichts mehr getan, was auch gut so ist. Ich bemerke nur, dass ich meine Brüste nun anheben muss, wenn ich die Narben im Spiegel sehen möchte (noch vor einigen Monaten reichte da ein Strecken meines Oberkörpers). Unbemerkt haben sie sich also noch gesenkt im Laufe der Zeit, was jedoch nur natürlich ist.

In letzter Zeit stieß ich immer wieder auf das Thema "Rippling" und ich machte mir Gedanken dazu. Auch ich hatte/habe Rippling, wenn ich mich im Stehen gebückt habe. Anfangs bin ich sehr erschrocken und machte mir auch Sorgen. Doch mein PC zerstreute meine Bedenken, es fehlt mir noch an Gewebe, an diesen Stellen (speziell wenn ich mich strecke) ist zu wenig Gewebe zwischen Haut und Impli und so ist die natürliche Wellenbildung zu sehen und zu fühlen. Es würde im Laufe der Zeit besser werden, wenn nicht gar ganz verschwinden. In Foren habe ich mich damals auch schlau gemacht und las sehr oft, dass sich Rippling einige Monate nach OP zeigt und meist besser wird bzw. verschwindet. Da mein Rippling mich nicht weiter störte und selbst in der Sauna nicht sichtbar war, habe ich mich nicht weiter darauf konzentriert und es sogar irgendwann vergessen. Ca. 1 Jahr nach OP entdeckte ich dann, dass es so gut wie nicht mehr vorhanden war. Ich stellte die merkwürdigsten Verrenkungen und Streckungen an, um es zu entdecken *lach*.
Ursache? Ganz einfach: Die Erklärung meines PCs hat natürlich gestimmt. Im Laufe der nächsten Zeit haben sich die natürlichen Kapseln um die Implis gebildet und so einen Puffer zwischen Haut und Implis gebildet. Dadurch ist es nicht mehr zu sehen bzw. zu fühlen. Nur an ganz kleinen, wenigen Stellen ist die Kapsel wohl nicht so gut ausgeprägt und sind fühlbar (nicht mehr sichtbar) bei bestimmten Streckpositionen.

Falls Rippling auftaucht bei noch nicht so lang operierten Frauen, dann bitte ich euch bleibt ruhig und verliert nicht die Nerven!!! Es heißt noch lange nicht, dass die OP umsonst war, dass sie wiederholt werden muss und die Implis wieder heraus müssen. Wartet bitte erstmal die natürliche Kapselbildung ab.

09.12.2008
(2 Jahre, 8 Monate, 1 Tag)

Ich wollte mich nach langer Zeit (ups, fast 1 Jahr) mal wieder melden. Dass ich solange nichts mehr aktualisiert habe, liegt einfach daran, dass es keinerlei Veränderungen mehr gab. Es geht mir gut, meinen beiden Lieblingen auch ;-)).

Ich möchte mich bei allen Frauen ( UND 1 Mann ! ) bedanken, die mich in diesem Jahr angeschrieben haben, um mir ihre Gedanken, Unsicherheiten, Planungen und Wünsche mitzuteilen und mir ihre Erfahrungen mit PCs und Foren geschildert haben. Ich freue mich, dass ich einige davon begleiten durfte von dem ersten noch unsicheren Entschluss bis zur erfolgreichen OP und der Zeit danach - aber auch bei den Entscheidungen zur Nicht-OP.

Ich möchte mich einfach für das Vertrauen bedanken und wünsche allen eine weiterhin gute Zeit und jetzt aktuell eine schöne, besinnliche Weihnachtszeit und alles, alles Gute im Neuen Jahr!
 

April 2009
(3 Jahre)

3 Jahre ist die OP nun schon her, ich staune über diesen schnellen Zeitverlauf ! Nach wie vor ist alles in Ordnung und ich habe keinerlei Probleme. Was ich damals nicht dachte, ich freue mich immer noch täglich an meinen Beiden und genieße sie - und muss nach wie vor immer wieder mal selbst hin langen und sie anschauen.
08.10.2009
(3 Jahre, 6 Monate)

Inzwischen sind 3 1/2 Jahre seit der OP vergangen und ich kann mich nur wiederholen, auch wenn es langweilig und leider zu wenig Aktualisierung dieser Seite führt: Ich bin nach wie vor sehr zufrieden, es ist alles in Ordnung und ich fühle mich pudelwohl (und ich genieße meine Beiden immer noch jeden Tag *g*).
09.08.2010
(4 Jahre, 4 Monate,
1 Tag)

Diese Seite bearbeite ich immer weniger ;-) - aber nur, weil es einfach nichts Neues gibt (was auch wieder gute Nachrichten sind !). Nach wie vor bin ich nach über 4 Jahren sehr zufrieden und hab keinerlei Schwierigkeiten oder/Probleme. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Mir gefällt mein Busen noch immer und ich bereue die Entscheidung zur OP und zur Wahl meines Arztes nicht. 

Ich freue ich nach wie vor, wenn ich private Mails bekomme und von meinen Erfahrungen und "rückblickend, was würde ich anders machen - oder nicht" berichten, wichtige Tipps geben kann. Und natürlich, wenn ich hinterher dann die Erfahrungsberichte und die neuen Bilder bekomme (ich bin doch immer so neugierig...), und auch hierbei in der sehr wichtigen Nachsorgezeit begleiten darf.

Auch wenn mein Busen inzwischen schon "soooo alt" ist, eines ist wie in der ersten Zeit nach der OP geblieben: Nach wie vor schaue ich ihn unheimlich gern an, ob an mir runter oder im Spiegel. Und nach wie vor hab ich meine Beiden in der Hand - bevorzugt, wenn ich einschlafe oder nur so faul auf dem Sofa liege, eine Hand ist immer am Busen *lach*

08.04.2011
(5 Jahre)

HAPPY BIRTHDAY - 5 Jahre sind seit meiner BV vergangen ! Und ich bin nach wie vor immer noch sehr glücklich mit meinen beiden ;-) ! Ich hatte nie Probleme oder körperliche Beschwerden. Auch "sitzen" sie noch da, wo sie sein sollen. 
01.01.2014
(7 Jahre, 8 Monate)

Habe nach fast 8 Jahren Post-OP in einer Sauna-Welt ein sehr großes Kompliment bekommen: "Selten so einen schönen Busen gesehen". Zuerst dachte ich an eine plumpe Anmache, es war jedoch ehrlich und ernst gemeint, der Mann war Arzt und hat die BV erkannt, fand sie sehr gelungen und meinen Busen sehr natürlich aussehend. Das Kompliment gebe ich an Dr. Bouda gerne weiter.
Allen, die in 2014 eine BV vor sich haben, wünsche ich ein gutes Gelingen !#

 

29.03.2014:
fast 8 Jahre

Heute habe ich eine Zeitreise erlebt und habe mich auf meiner eigenen Seite über meine Brustvergrößerung von vor fast 8 Jahren begeben. Mit vielen Jahren Abstand habe ich meine eigenen Berichte über Vorbereitung, Infos, Beratungssgespräche, Überlegung zur OP und wo (Deutschland oder Ausland), die Zeit und Erfahrung in der Tschechei, die Zeit vor der OP, die OP und die wichtige Zeit danach, die Nachsorgen, Kontakte und die sehr wichtige Hilfe zur Entscheidungsfindung und Infos über Foren befasst. Das alles zu lesen, war irgendwie Neuland und doch so vertraut. Überwiegend nickte ich zustimmend, war wieder emotional dabei (vor 8 Jahren bzw. Monate vorher war ich überhaupt im Info- und Entscheidungsprozess - was für eine aufregende, aufwühlende Zeit, alles kam wieder hoch, die Empfindungen, Sorgen und Ängste von damals), anderes, viele Kleinigkeiten hatte ich doch glatt vergessen und wurden heute wieder lebendig.
Ich habe die Thematik in den letzte Jahren eher nur am Rande mit bekommen und bin mit den heutigen gängigen PCs nicht up to date. Ich weiß auch nicht, ob Dr. Bouda noch im Gespräch ist (ich weiß nur, er hat heute eine andere Agentur und operiert nicht mehr in Domazlice), aber dennoch habe ich nach wie vor Vertrauen in ihn und bin ihm nach wie vor dankbar.
Es war eine schöne und emotionale Reise in die Vergangenheit, die unheimlich empfindsam und sensibel war.
Ganz arg muss ich aber auch meine Ex-Freund Stalli danken, meiner Privatkrankenschwester, der sehr besorgt und im Vorfeld, im Geschehen und auch danach (auch Jahre danach) besorgt und eine riesen Hilfe war !
Stalli, ohne dich wäre das niemals möglich gewesen. Ich danke dir sehr für alles !