Komplikationen
Infektion
(Entzündung innerlich oder an der Wunde, die Brust wird heiß und rot)
Kapselfibrose
(eine Kapsel bildet sich immer um das Implantat, bei einer Kapselfibrose
verhärtet sich die Kapsel oder zieht sich zusammen, kann man fühlen und kann
auch schmerzhaft werden)
* ein noch
relativ neuer Versuch einer KF vorzubeugen
Bottoming Out
(das Implantat rutscht ab, die Brustwarzen sind somit zu hoch, zeigen nach
oben und schauen aus dem BH heraus)
Double Bubble
(Abrutschen des Eigengewebes über dem Implantat)
Synmastie (die
Haut/der Muskel löst sich über dem Brustbein und die Implantate schieben sich
zu einer Fläche zusammen)
Rippling
(Wellenbildung des Implantates, kann fühl- oder sichtbar sein)
*meine eigene Erfahrung
Alle diese Komplikationen bedürfen einer fachärzlichen Kontrolle, informieren
Sie umgehend Ihren PC!
Hier erfahrt ihr viel zum Thema, speziell zur Kapselfibrose
Neueste Vorbeugung zur Kabelsfibrose, berichtet von einer Silicone Sister:
Vor kurzem war er wohl bei einer Weiterbildung und dort wurde
berichtet, dass bei beginnender KF eine Behandlung mit Voltaren
Wirkstoffpflastern helfen kann.
Dies soll wohl so funktionieren, dass die Pflaster, die man sich überall dort an
die Brust klebt, wo nicht viel Eigengewebe ist (denn nur dort kann es
ausreichend in das Gewebe eindringen), die Durchblutung der Kapsel anregen und
somit - im besten Fall - dafür sorgt, dass das Bindegewebe, aus dem die Kapsel
besteht, weicher und elastischer wird.
So wirklich viel Hoffnung setze ich nicht in diese Pflastergeschichte, aber er
meinte, das seien ganz neue Erkenntnisse und einen Versuch wäre es auf jeden
Fall wert.
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Meine Erfahrungen mit Rippling
In letzter Zeit stieß ich immer wieder auf das
Thema "Rippling" und ich machte mir Gedanken dazu. Auch
ich hatte/habe Rippling, wenn ich mich im Stehen gebückt habe. Anfangs (ca. 14
Wochen nach OP) bin ich sehr erschrocken und machte mir auch Sorgen. Doch mein
PC zerstreute meine Bedenken, es fehlt mir noch an Gewebe, an diesen Stellen
(speziell wenn ich mich strecke) ist zu wenig Gewebe zwischen Haut und Impli und
so ist die natürliche Wellenbildung zu sehen und zu fühlen. Es würde im Laufe
der Zeit besser werden, wenn nicht gar ganz verschwinden. In Foren habe ich mich
damals auch schlau gemacht und las sehr oft, dass sich Rippling einige Monate
nach OP zeigt und meist besser wird bzw. verschwindet. Da mein Rippling mich
nicht weiter störte und selbst in der Sauna nicht sichtbar war, habe ich mich
nicht weiter darauf konzentriert und es sogar irgendwann vergessen. Ca. 1 Jahr
nach OP entdeckte ich dann, dass es so gut wie nicht mehr vorhanden war. Ich
stellte die merkwürdigsten Verrenkungen und Streckungen an, um es zu entdecken
*lach*.
Ursache? Ganz einfach: Die Erklärung meines PCs hat natürlich gestimmt. Im Laufe
der nächsten Zeit haben sich die natürlichen Kapseln um die Implis gebildet und
so einen Puffer zwischen Haut und Implis gebildet. Dadurch ist es nicht mehr zu
sehen bzw. zu fühlen. Nur an ganz kleinen, wenigen Stellen ist die Kapsel wohl
nicht so gut ausgeprägt und sind fühlbar (nicht mehr sichtbar) bei bestimmten
Streckpositionen.
Falls Rippling auftaucht bei noch nicht so lang operierten Frauen, dann bitte ich euch bleibt ruhig und verliert nicht die Nerven!!! Es heißt noch lange nicht, dass die OP umsonst war, dass sie wiederholt werden muss und die Implis wieder heraus müssen. Wartet die natürliche Kapselbildung ab.
1 Jahr nach OP (2007) bis aktuell 2014 habe ich kein Rippling mehr, ist nie wieder aufgetaucht ! Wie damals beschrieben, muss sich wohl erst genügend Gewebe um das Implantat bilden und sich die Brustmuskeln anpassen, bei sehr kleinen Busen. Ich kann das rückblickend bestätigen. Im 1. Jahr stellte ich besorgt Rippling in verschiedenen Körperstellungen fest, das seitdem nie wieder auftrat (2014).